Weinlexikon
A
Abgang |
Angebrochene Weine |
Äpfelsäure |
B
Blumig |
Botrytis Cinera |
Je nach Grad der Duftstoffentwicklung spricht man von feinfruchtig-blumigen, bukettreichen, parfümierten oder sogar aufdringlichen Weinen. |
C
Cabernet-Sauvignon |
Cava |
Cru |
D
Dekantieren |
Unangenehme Nebentöne verfliegen und der Wein wird geschmeidiger. Zu beachten ist jedoch, dass die Karaffenform dem Wein eine große Luftoberfläche bietet.Bei sehr alten Weinen sollte man daher mit dem Dekantieren vorsichtig sein: Der plötzliche Luftschock kann dazu führen, dass der Wein in kürzester Zeit oxidiert und somit nicht mehr trinkbar ist. Auch kräftige Weißweine eignen sich zum Dekantieren. Sie erlangen dadurch eine wünschenswerte und angenehme Ausgeglichenheit. |
DO |
E
Edelfäulepilz |
Eichengeschmack |
Elegant |
F
Flaschenreife |
Frisch |
G
Gärung |
Dieser Studie zufolge ist es sogar empfehlenswert, pro Tag ein Glas Rotwein zu sich zu nehmen. Neuere Studien aus den USA. weisen darüber hinaus auf die krebsvorbeugende Wirkung von Wein hin. Wein, in Maßen getrunken, könne zudem das Risiko von Nieren- und Gallensteinen herabsetzen. Sollte man jedoch nicht mit seinem Weinkonsum haushalten, dann stellen sich, wie bei jedem alkoholischen Getränk, äußerst unerwünschte Folgen ein. Wein besteht zu etwa 85 % aus Wasser, zu 12 % aus Alkohol und zu 3 % aus anderen Inhaltsstoffen. Eine Flasche Wein (0,75 Liter) enthält etwa 70 Gramm reinen Alkohol. Die Leber ist in der Lage, pro Stunde maximal 10 Gramm Alkohol abzubauen. Überschüssiger Alkohol gelangt in die Blutbahn und sorgt für Benommenheit, Reaktionsschwäche und Konzentrationsprobleme. Übermäßiger Alkoholkonsum kann dazu führen, dass Zwischenprodukte des Alkohols zu Fett abgebaut werden. Es entsteht eine so genannte Fettleber. Für die bekannten Kopfschmerzen, den "Kater", sorgen fast immer die Methylalkohole und Fuselöle, die in jedem Wein vorhanden sind, in Rotweinen aber stärker vorkommen als in Weißweinen. Insbesondere trockene Weißweine mit hohem Säuregehalt können die Magenschleimhaut reizen und so zu Magenschmerzen, Sodbrennen, Völlegefühlen und Appetitlosigkeit führen. Rotweine mit ihrem relativ hohen Gehalt an Phenolen, die mit den Nervenzellen reagieren, werden für das Auftreten von Migräne verantwortlich gemacht. Wein ist sehr nährstoffreich. Eine Flasche enthält etwa 500 Kalorien, mit jedem Gramm Zucker kommen ca. 12 Kalorien dazu. |
Gewürztraminer |
K
Korken |
Diese Schimmelpilze sind unsichtbar, so dass ein schadhafter Korken äußerlich nicht erkennbar ist. Auch ungebleichte Korken können von Schimmelpilzen befallen sein, mit denen sich die Korken eventuell in Lagerhallen oder Kellern infiziert haben. Derartige Korkfehler nennt man auch "Korkschmecker". Tipp: Wenn man sich nicht sicher ist, ob der Wein einen Korkfehler hat oder nicht, kann man einen Probeschluck eins zu eins mit Wasser auffüllen und noch einmal schnuppern. Ein Korkfehler lässt sich dann besser erkennen. |
Körper |
L
Lagerung |
Ein poröser und undichter Korken führt dazu, dass der Wein verdunstet oder übermäßig oxidiert. Die Raumtemperatur sollte nicht unter 8 Grad C liegen, vor allem sollten kurzzeitige Temperaturschwankungen ausgeschlossen sein. Eine ausreichende Luftfeuchte ist wünschenswert, denn sie garantiert, dass der Korken nicht austrocknet und schadhaft wird. Entscheidend für die Lagerfähigkeit von Rot- und Weißweinen sind deren Säurestruktur, Extrakt, Alkoholgehalt und Edelsüße (bei Rotweinen zudem die Tanninstruktur). Daraus ergeben sich folgende Empfehlungen: |
Landwein |
M
Malolaktische Gärung |
Most |
Heimat liegt in den relativ warmen Klimazonen des Mittelmeeres, die sein Wachstum optimal begünstigen. Diese feine Muskatellertraube besitzt eine große Konzentration an feinem Traubengeschmack sowie Nuancen von Orangenblüten und Gewürzen. Die Beere ist im Vergleich zu ihren nahen Verwandtenbesonders klein und rund, aber nicht immer weiß, wie es ihr Name vermuten lässt. Es existieren Varianten von hell- bis dunkelroter Färbung, aus denen jedoch äußerst selten Rotweine gewonnen werden. Die Traubenfarbe kann sogar von Jahrgang zu Jahrgang unterschiedlich sein. Hinweise auf die jeweilige Beerenfarbe kann man den Zusätzen "gallego", "giallo" oder "Gelber Muskateller" entnehmen. Entsprechende Weine besitzen ein hohes Alterungspotential sowie einen kernigen und kräftigen Geschmack. Muscat Blanc hält sich im Ertrag sehr zurück und ist relativ krankheitsanfällig, was seinen Anbau erschwert. Dennoch ist diese Muskatellervarietät mittlerweile auf der ganzen Welt zu finden. In Italien ist er verantwortlich für den piemontesischen Moscato d'Asti und den süßen Asti Spumante. Daneben ist er in Kalifornien, Spanien, Südafrika und Australien weit verbreitet. Auf der ganzen Welt existieren viele lokale Bezeichnungen für den Muscat Blanc. |
N
Nase |
Nervig |
O
Oechslegrad |
Der Belag auf dem Korken sollte ebenfalls sorgfältig entfernt werden. Ziehen Sie den Korken ohne ein "Plopp" mit einem geeigneten Korkenzieher, der auf keinen Fall den ganzen Korken durchbohren darf, heraus. Der Korken sollte, nachdem er aus der Flasche gezogen wurde, einer kurzen Geruchs- und Sichtprobe unterzogen werden, um auszuschließen, dass der Wein durch einen kranken Korken verdorben ist. Gesunde Korken riechen neutral oder nach Wein. Bricht der Korken beim Öffnen ab, so muss der Korkenzieher noch einmal vorsichtig angesetzt werden. Für gewöhnlich schenkt sich der Gastgeber oder die Gastgeberin zuerst eine kleine Menge ein, um zu prüfen, ob der Wein "korkkrank" ist. Danach schenkt er oder sie den Gästen ein und zuletzt sich selbst. |
Önologie |
P
Perlwein |
Sie wird gern zu volleren, trockenen Weinen verarbeitet. Sortenrein weist der trockene Pinot Blanc eine relativ kräftige Alkoholstärke, mäßige Säure und ein Mandelaroma auf. In Österreich wird diese Rebe zu ausgezeichneten Beerenauslesen oder Trockenbeerenauslesen verarbeitet. In Italien wird sie als Grundstoff für Schaumwein verwendet, wozu sie durch ihre Säure und ihren neutralen Charakter geeignet ist. |
Pinot Noir |
Q
Qualitätswein mit Prädikat
Mit "Qualitätswein mit Prädikat" wird die qualitativ höchste Klasse deutscher Weine bezeichnet. Sie ist unterteilt in Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese und Eiswein.
R
Rassig |
Riesling |
Roséweine |
S
Sauvignon Blanc |
Säure |
Silvaner |
T
Tafelwein |
Trester |
Trocken |
V
Vinifera
Die Vinifera ist die bedeutendste Art der Gattung Vitis (Gattung der Rebengewächse). Aus der europäischen Vinifera mit über 8.000 Sorten werden in der ganzen Welt Weine produziert.
W
Weinfehler |
Ein weiterer Fehler ist ein typischer Nagellackgeruch im Bouquet eines Weines, der auf eine zu hohe Menge an Essigsäure im Wein zurückzuführen ist. Bei Rotweinen und bei Chardonnay aus warmen Anbaugebieten und in guten Jahren treten vermehrt derartige flüchtige Säuren im Bouquet auf. Diese werden aber nicht immer als störend empfunden und können Weinen sogar zum Qualitätsmerkmal gereichen. Der Korkschmecker schließlich ist ein inakzeptabler Fehler, der in der Regel schon im Bukett zutage tritt und auf die Reaktion des Weines mit Chlorverbindungen zurückzuführen ist. Der Wein ist dann nicht mehr genießbar. Andere echte Fehler sind Trübungen in Weiß- oder Rotweinen (ausgenommen das Depot) sowie Weiß- und Rotweine mit leichter Kohlensäure, die durch eine unerwünschte Nachgärung entsteht. Keine Fehler sind hingegen Weinstein (weiße Kristalle am Flaschenboden), ein Depot bei Rotweinen, ein Barriqueholzton und eine braunorange Altersfarbe bei Rotweinen. |
Weinverkostung |
Z
Zucker |
Zweitetikett |
Verivox
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