Der Lufthansa Cocktail kehrt zurück
Das Prinzip abgefüllter Cocktails ist in der Welt der Spirituosen keineswegs neu Schon im 19. Jahrhundert füllten erste Bartender Cocktails ab, um ihren Gästen den Genuss zuhause oder unterwegs zu ermöglichen. Ab 1912 vermarktete die amerikansiche Heublein Company sie als „Club Cocktails“. Heute feiert das Abfüllen von Cocktails seine Renaissance. Durch das Vormixen der Cocktails ergeben sich Zeit- und Qualitätsvorteile, da auch ungeübte Bartender so eine kontinuierlich hohe Qualität der Drinks garantieren können und der Gast jederzeit und überall Premium-Cocktails genießen kann. |
Dabei wollte man die Qualität hoch halten und Platz sparen und nutzte deshalb nach erprobten Rezepten aus Markenspirituosen gemischte Cocktails. Besonders der aus Champagner und Orangen-Aprikosen-Likör zubereitete Lufthansa-Cocktail war in den 1960er und 1970er Jahren beim Jetset so beliebt, dass er von dem Lizenzpartner, der damals wohlbekannten Spirituosen-Firma Mampe, auch für den Handel in an einen Cocktail-Shaker erinnernden Flaschen abgefüllt wurde. Wie das Fliegen verlor nicht nur Mampe, sondern auch der Cocktail zunehmend an Exklusivität und wurde später stillschweigend eingestellt, bis er 2005 ein Comeback als Lizenzprodukt der Berentzen-Gruppe erlebte. 2015 übernahmen dann Heuser und Lohr die Rechte und konzipierten nach dem Motto "Wherever you are, your favorite cocktail is here."eine Auswahl a First-Class-Cocktails auf der Basis von nicht genauer genannten Markenspirituosen. Die Cocktails bekommt man zu Preisn zwischen 25 und 34 Euro pro 0,5-l-Flasche im Handel oder im Internet. |
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