Vietti
Leider sind heutzutage Weine, die ihre Herkunft, ihre Lagen so schön und klar zum Ausdruck bringen wie die Weine von Vietti, im Zuge der mehrere Weingüter beratenden Önolgogen mit den großen Namen selten geworden. Das wirkt sich deutlich auf die Lagerfähigkeit aus. denn nicht auf die schnelle Trinkreife wird Wert gelegt, sondern auf eine Auschöpfung des Potenzials. Deshalb laufen Viettis Barolos zum Teil erst dann zur Höchstform auf, wenn andere Weine der Region ihren Höhepunkt längts überschritten haben. Und mit der Entfaltung gewinnen sie enorm an aromatischer Komplexität. |
Es sind Barolos die traditionell ausgebaut werdenl, besonders Rocche, Brunate und Villero, denen vor der Gärung Most entzogen wird, um die Extraktstoffe weiter zu konzentrieren. Bei der Mazeration lässt man sich Zeit. Bis zu 40 Tagen läßt man den Wein auf der Maische liegen und erhält so ein Maximum an Extraktion. Doch nicht nur beim Nebbiolo leisten Luca Currado und Mario Cordero Meiserliches, auch der Barbera, Dolcetto, Arneis und Moscato sind mustergltig und man erhält so ein breites Angebot an piemontesischen Wein der Extraklasse. |
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