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Baron de Ley, Rioja

1985 wurde das Weingut Baron de Ley von einer kleinen Gruppe angesehener Rioja-Spezialisten gegründet, die ein Weingut im Stil der Chateau des Medoc errichten wollten, um einen Wein höchtste Qualität zu schaffen. So pflanzte man neben dem Benediktinerkloster aus dem 17. Jahrhundert auf 90 Hektar Weinberge an und errichtete ein dazu ein schickes Weingut mit echtem Pinienholz aus Oregon, hangegemachten Ziegeln und anderen edelen Materialien. Das ganze vereint sich heute gut mit dem Kloister zu einer baulichen Einheit. Der größte Teil der Weinberge wurde mit Tempranillo ausgebaut, der "Königin" der roten Rebsorten des Rioja. Rund 20 Hektar sind mit Cabernet Sauvignon bepflanzt. 1990 wurde der erste Wein dem Publikum vorgestellt.

Die Idee ist, hier einen neue Vino de Pago, einen Lagenwein zu produzieren, der das Terroir der flachen Weinberge besonders hervorhebt. Ziel der Önologen Fernando González und Gonzalo Rodríguez ist es, Reservas und Grand Reserevas von höchster Qualität herzustellen, darunter kommt nicht aus der Cellardoor der Edelwein-Schmiede. Dabei hat man sich darauf beschränkt nur eigne Reben zu verarbeiten, was sonst in Sanien relativ selten ist. Der Plan wurde zwischenzeitlich in dien tat umgesetzt. 1995 schrieb „The Wine World“: „Das Ausnahme-Weingut im Rioja ... Baron de Ley wird sicherlich in wenigen Jahren zu den führenden Weingütern der Welt aufsteigen“.

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