Die Wurzeln Portugals
Der Alentejo (von port. alem tejo, jenseits des Tejo) gilt als die Kornkammer Portugals. Weizenfelder und Olivenhaine prägen die Landschaft, Korkeichen recken ihre Kronen in den sonnigen Himmel. Zahlreiche Dämme und Stauseen sorgen für ausreichend Wasser. Von den weiten Ebenen des Südens bis zu den Granitbergen an der spanischen Grenze im Nordosten reicht das vielfältige Bild der Region. Faszinierende Städte wie das von der UNESCO zum Welterbe erklärte Évora zählen ebenso zu den Reizen des Alentejo wie mittelalterliche Dörfer (z.B. im Naturpark Serra de São Mamede im Osten von Portalegre). São Gregorio unweit von Estremoz, Borba und Vila Viçosa ist eines dieser Dörfer. Im Rahmen des Konzepts “Aldeias de Portugal“ dessen zentraler Gedanke es ist, Touristen die verborgenen Schätze des Landes auf sanfte Art nahe zu bringen, wurde die verlassene Siedlung aus dem 15. Jahrhundert originalgetreu restauriert und bietet nun zehn Unterkünfte für insgesamt 25 Gäste. Jeweils zwei bis vier Personen können in den verschiedenen Häusern des ökokulturellen Projekts übernachten. Allen Urlaubern steht außerdem ein Swimming Pool zur Verfügung, der 100 Meter außerhalb des von Rebfeldern umgebenen Dorfes liegt. Darüber hinaus lädt die nahe Serra d’Ossa zu Spaziergängen und Fahrradtouren ein. |
Auf den umliegenden Weingütern finden zudem regelmäßig Weinproben statt. Besucher, die es etwas abenteuerlicher mögen, haben die Auswahl zwischen Kanutouren, Heißluftballonfahrten oder Gokart-Rennen. |
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