Pretty Yende, A Journey
Die südafrikanische Sopranistin Pretty Yende gilt als der neue strahlende Stern am Opernhimmel, und ihre Geschichte ist wie ein Märchen: geboren in einem kleinen Township in Südafrika, hörte sie mit 16 Jahren das berühmte Blumenduett aus der Oper "Lakmé" in einem TV-Spot einer Airline und war seitdem besessen, diese Musik zu singen. Sie hatte Glück, gewann ein Stipendium für ein Studium in Cape Town und eroberte danach in Rekordgeschwindigkeit die Opernwelt. Die Sängerin ist nicht nur jung, attraktiv und leidenschaftlich, sie ist auch mit einer außergewöhnlichen, apart timbrierten wendigen Stimme gesegnet, die über fast drei Oktaven nutzen kann. Doch neben dem Vermögen als Koloratursängerin kann sie mit ihrer runden, vollen Mittellage auch lyrische Partien zu meistern. |
Als erste Künstlerin überhaupt gewann sie 2009 erste Preise in sämtlichen Kategorien des Belvedere-Gesangswettbewerbs in Wien; zwei Jahre später war sie bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb ebenfalls Gewinnerin aller Kategorien. Bereits 2010 nahm man sie in die renommierte Akademie der Mailänder Scala auf, wo sie noch im gleichen Jahr debütierte. 2013 gelang der 27-jährigen mit ihrem sensationellen MET-Debüt in New York der weltweite Durchbruch. Auf dem jetzt bei Sony Classical erschienenen Album präsentiert Pretty Yende Arien, die sie auf ihrem erfolgreichen Weg an die Spitze begleiteten, so das "Blumenduett", Arien aus ihrem Met-Debüt im "Le Comte Ory" von Rossini und die großartige Giftszene aus Gounods "Roméo et Juliette", mit dem sie nicht nur ihre Zuhörer beim Belvedere Wettbewerb begeisterte sowie aus Rossinis "Il barbiere di Siviglia" (ihrem Paris Debüt) und aus Bellinis "Beatrice di Tenda" (für Operalia). |
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