Die besten Spirituosen

Gin und Wodka aus München

Spirit & Soul of Bavaria

(c) Münchner Spirituosen

Wer sagt denn, dass nur Engländer ordentlichen Gin brennen können, nur Schotten und Iren guten Whisky oder nur Russen einen erstklassigen Wodka hinbekommen? In letzter Zeit zeigen immer wieder kleine Genusshandwerker aus Deutschland, dass sie das Handwerk ebensogut beherrschen, wie die etablierten Produzenten in den Ursprungsländern. Man kann natürlich sagen, man bevorzuge persönlich einen schönen rauchigen Single Malt von Islay, da täten sich die Produzenten anderswo möglicherweise schwer, da ihnen das torfige Wasser und das mit Torf gedörrte Malz fehlt, doch auch im Allgäu oder im Schwarzwald gäbe es Moore.

Traditionell wird auch bei uns überall dort destilliert, wo Obst gedeiht. Auch die Familie von Johannes Schlemmer hat das Brennrecht neben dem landwirtschaftlichen Betrieb in Haar bei München schon seit Generationen - genau genommen seit 1907. Nach dem Wegfall des Bundesbranntweinmonopols und dem damit verbundenen Ende der Brennerei, sollte die über hundert Jahre alte Tradition nicht sterben, weshalb sich der 29-jährige jüngste Spross der Familie dazu entschloss, neben dem Immobiliengeschäft die Tradition weiterzuführen. Nach einiger Überlegung und gründlicher Marktbeobachtung war für Schlemmer klar: für einen bayerischen Premium-Vodka ist durchaus noch Platz auf dem Markt.

Der Bedarf ist da, Vodka und Gin boomen und ihr Grundstoff ist Getreide. Auf dem Hof eines Freundes stellte Johannes Schlemmer darum den Vodka “Spirit of Bavaria” her, für den er ausschließlich Getreide aus der bayrischen Landwirtschaft seines Bruders verwendet. Doppelt gebrannt, überzeugte er uns durch seine Reinheit und die schönen Aromen, die an die Felder und Berge Oberbayerns erinnern und ein Stück Heimat sein möchte. "Regionalität und beste Qualität sind uns sehr wichtig. Der Weizen stammt von unserem Hof, das Wasser kommt aus dem Mangfalltal. So wissen wir vom Korn über das Wasser bis hin zum fertigen Produkt, wo es herkommt und wie es verarbeitet wird. Wir kaufen nichts zu. Roh- und Feinbrand kommt bei uns aus einer Hand“, so Gründer Johannes Schlemmer.

Jetzt hat Schlemmer mit seinem Gin „Soul of Bavaria“ mit viel Herzblut und Experimentierfreudigkeit ein neues Produkt geschaffen, das in der Tradition seiner Vorfahren steht. Bei der Herstellung verwendet er nur besten bayrischen Weizen und erlesene Kräuter und Zutaten, die er nach geheimer Rezeptur aus aller Welt zusammengetragen hat. Nach altem Brauch doppelt gebrannt, wird er dann mit Münchner Wasser veredelt. Der Gin hat neben der typischen aber nicht dominierenden Wacholder- auch eine angenehm frische Zitrusnote und einen zart minzigen Geschmack und eignet sich gut für Gin Tonic oder fruchtig-frische Cocktails. Grundlage für den Gin ist das Getreide-Destillat, in dem Wacholderbeeren, verschiedene Kräuter und manchmal auch Früchte angesetzt werden, um die Aromen zu lösen. Das so entstehende Mazerat wird dann destilliert, um den Alkohol und die feinen Aromen vom Rest zu trennen. Jede der Flaschen mit der stilisierten Landschaft, der Bavaria bzw. den Umrissen Bayerns und dem von zwei Löwen gehaltenen Namen der Spirituosen, der fast vermuten ließe, dass es sich bei ihm um einen der Hoflieferanten handelt, hat Johannes Schlemmer in Kleinauflage von Hand abgefüllt und nummeriert. Die Produkte werden im Online-Shop auf www.bavarian-spirits.de angeboten sowie im ausgesuchten Einzelhandel, Bars und Restaurants in München, wie im Restaurant „Zum Franziskaner“ in der Residenzstraße,der Bar31 im Mandarin Oriental und in der kultigen Fischerei Tegernsee.

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