Lütz/van Husen, Als der Wagen nicht kam
Manfred Lütz studierte Medizin, Philosophie und katholische Theologie in Bonn und Rom. Als Fachrazt für Nervenheilkunde, Psychatrie und Psychotherapie leitet er seit über 20 Jahren eine Kölner Fachklinik. Daneben ist der für sein soziales Engagement in der Inklusion auch lange Jahre Berater des Vatikan. Einem breiteren Publikum bekannt wurde der vielseitige Lütz neben Fernsehauftritten rund um den Vatikan durch teils satirisch zugespitzte Bücher rund um den Lebensstil und Auftritte als Kabarettist. In seinem neuen Buch greift er Familiengeschichte auf, die er über ein halbes Jahrhundert nach dem für das Stauffenberg-Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 in der Autobiografie seines darin verwickelten Großonkels Paulus van Husen entdeckte. Was er darin liest, zieht ihn sofort in den Bann. Der bis dahin unbekannte Bericht eines Zeitzeugen, den es immer wieder an die Brennpunkte der Geschichte des 20. Jahrhunderts verschlagen hatte, ist von großer historischer Bedeutung und glänzend geschrieben. |
Mit den Nazis gerät er sofort aneinander. Wie er Goebbels und Keitel begegnet und dem eiskalten SS-Mörder Heydrich Auge in Auge widersteht, beschreibt er packend. Als Mitglied des Kreisauer Kreises hat er einen entscheidenden Moment mit dem Hitler-Attentäter Stauffenberg und am Ende überlebt er nur mit viel Glück. Nach dem Krieg wird er von Adenauer umworben und beschließt seine Karriere als erster Verfassungsgerichtspräsident Nordrhein-Westfalens. |
Rechtlicher Hinweis Buch
Das Buch wurde uns vom Verlag kostenfrei als PDF, eBook oder Printausgabe zur redaktionellen Besprechung zur Verfügung gestellt. Durch Verlinkung zu Amazon.de oder anderen Online-Händlern erhalten wir beim Kauf eine Provision, die unsere für den Leser kostenfreie redaktionelle Arbeit ermöglicht. Ein bezahlter Werbeauftrag des Verlags liegt nicht vor.
(c) Connaisseur & Gourmet 2021