Kurkow, Graue Bienen
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Der Bienenzüchter Sergej lebt im Donbass, in einem Dorf in der Nähe von Donezk, im Frontgebiet wo ukrainische Kämpfer und prorussische Separatisten Tag für Tag aufeinander schießen. Seit drei Jahren herrscht Krieg, denn fast alle anderen Einwohner haben das Dorf verlassen, nur er und sein "Kindheitsfeind" Paschka sind geblieben. Die Not schweißt sie zusammen. Denn wenn alle gehen, wird auch keiner mehr zurückkehren. Er überlebt nach dem Motto: Nichts hören, nichts sehen – sich raushalten. Ihn interessiert nur das Wohlergehen seiner Bienen. Denn während der Mensch für Zerstörung sorgt, herrscht bei ihnen eine weise Ordnung und wunderbare Produktivität. Im dritten Frühling des Kampfes bricht er auf: Er will die Bienen in eine Gegend bringen, wo sie wieder in Ruhe Nektar sammeln können. Auf seiner Reise knüpft Sergej Freundschaften, stößt aber auch auf Misstrauen und Missgunst. Selbst auf der paradiesischen Krim fühlt er sich nicht wirklich willkommen. |
Und als sich sogar seine Bienen zu verändern scheinen, beschließt er, in sein Dorf zurückzukehren. |
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