Kochbuch-Shops
Kochbücher gibt es in großer Anzahl und für nahezu jede Geschmacksrichtung. Spezialisierte Läden, in denen ausschließlich Kochbücher verkauft werden, jedoch kaum. In diese Lücke stieß früher Helmut Weber, der im Frankfurter Cri-Cri-Haus die Fachabteilung für Kochbücher führte. „Aufgrund des Konzeptes fand der Kunde bei uns alles rund um die Küche unter einem Dach“, sagt Weber. Die Kochbuchabteilung ergänzte das Cri-Cri-Sortiment aus Geräten, Zubehör und Accessoires und ließ sowohl für Hobbyköche als auch für Profis kaum einen Wunsch offen. Im Laden präsentierte er rund 3000 Titel, weitere 5000 Kochbücher kamen über sein Internet-Angebot hinzu. „Das Sortiment deckt alle Varianten des Essens und Trinkens ab“. Auf bestimmte Regionen beschränkte Werke fanden sich hier ebenso wie internationale Kochbücher oder Bücher, die Kulinarisches und Unterhaltsames miteinander verknüpfen. Auf die Kochbücher wird Weber unterschiedlich aufmerksam. „Ich gehe mit offenen Augen durchs Land.“ Zeitungsartikel dienen ihm ebenso als Grundlage wie das Internet oder Anregungen von Kunden. „Und manchmal ist auch Meister Zufall der Ratgeber.“ Jemand, der einen speziellen Kochbuchladen führt, steht natürlich auch selbst des öfteren am Herd, um die unterschiedlichsten Rezepte auszuprobieren. |
„Wenn es die Zeit erlaubt, mache ich dies gerne, aber im Moment steht die Arbeit im Kochbuchladen im Vordergrund.“ Inzwischen kann er sich dem Hobby stärker widmen, denn 2010 musste Cri-Cri-Chefin Ilse Kofler das letzte Geschäft, das von der einstigen Einzelhandelskette übrig blieb, schließen, als der Mietvertrag aus00lief. |
(c) Connaisseur & Gourmet 2017